Movli on Fire. So könnte man die Siegesserie des 22-Jährigen in einem Satz zusammenfassen. Und das nicht umsonst. Der Tiger schlägt auch nach Györ den Weg ins Finale ein. Und das mit eindrucksvoller Manier:

In all seinen ersten Kämpfen lässt Movli nichts anbrennen. Zwei Waza-ari in Runde 1 gegen den Iren Ramoska Kevinas, selbiges im zweiten Kampf gegen den Deutschen Belz Marvin. Im Halbfinale wartet der Georgier Kardava Saba. Auch hier demonstriert Movli erneut eindrucksvoll, wieso er in seiner Gewichtsklasse +100kg aktuell so erfolgreich ist. Nach einer Waza-ari-Führung hält er den Georgier am Boden fest und zieht somit ins Finale ein. Dort läuft es auch in den ersten Minuten mehr als optimal für unseren Tiger: Er drückt dem Franzosen Meite Amadou zwei Strafen auf, ist der aktivere Kämpfer und gerät nie in Gefahr. Aber ein nicht optimal platzierter Tomoe nage wird vom Franzosen sofort ausgenutzt - er kann Movli festhalten und schnappt ihm somit erneut so knapp vor der Nase den Turniersieg davon. 

Trotz einer ersten Enttäuschung nach der zweiten Niederlage im zweiten Finale bei einem European Open, kann Movli schlussendlich mehr als stolz sein. Neben wichtigen Punkten für die Weltrangliste gibt es auch die Besätigung der eigenen starken Form und den Fingerzeig, dass es in die richtige Richtung geht.

Gratuliere zu Silber, lieber Movli. So kann's weitergehen!