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U-23 EM in Podgorica

U-23 EM in Podgorica

2 Tigers waren dabei – dieses Mal aber leider nur mit dem olympischen Gedanken: dabei sein ist alles.

Am gerade eben zu Ende gegangenen Wochenende (leider Gottes haben wir mittlerweile erst den Montag hinter uns gebracht) fand die diesjährige U-23 Europameisterschaft in Podgorica/Montenegro statt. Mit dabei waren zwei unserer Athleten, welche normalerweise bei den Turnieren und Großereignissen aus österreichischer Sicht immer zu den Medaillenhoffnungen gehören. Doch an diesen Turniertagen sollte es nicht ganz so glorreich verlaufen.

Bis 73kg kämpfte am Freitag unser Christopher Wagner, welcher mit einer nicht allzu schlechten Auslosung in dieses Event starten durfte. Doch der griffstarke Routine-Kämpfer der Galaxys konnte sein Konzept nicht durchbringen, und fiel in seinem ersten und auch einzigen Kampf gleich 3x mit demselben Wurf. Dieses Ergebnis unterstrich leider auch die allgemein eher ungewohnt schlechte Saison des Wieners, welcher heuer nicht wirklich das abrufen konnte, was eigentlich in ihm steckt: nämlich beherztes Judo mit welchem er seine Gegner zumeist mit Ippon von der Matte stellt. Auch Nationalteamtrainer Bela Riesz blieb dazu nicht viel zu sagen: „Christopher hat einfach schlecht gekämpft. Er kann mit Abstand mehr, als er heute gezeigt hat“ (Quelle: Oejv).

Am darauffolgenden Tag waren die Schwergewichtler an der Reihe. Mit von der Partie bis 90kg war unser Johannes („Joe“) Pacher. Auch er fand an diesem Tag nicht wirklich zu seiner Form. Auch mit einer eigentlich guten Auslosung in dieses Turnier startend, konnte er mit dem einseitigen Griff des Esten nicht klarkommen und hatte im Golden Score mit seiner 3. Shido-Bestrafung das Nachsehen. Damit war auch für unseren Joe nach der 1. Runde Schluss.

Doch wer unsere Burschen kennt weiß, dass das noch lange kein Grund ist, den Kopf in den Sand zu stecken. Schon diesen Freitag geht es für die beiden mit einigen anderen Tigers 14-Tage lang nach Kühtai in Tirol, auf ein Konditionstrainingslager mit Experten & Physiotherapeuten vor Ort, welche sich um die Athleten bestmöglich kümmern werden. Auch mit dabei sind natürlich wieder unsere Steinzeit-Tigers Trainer Thomas Haasmann & Toni Summer. Vielleicht können die beiden auf 2500m Höhe die Reset-Knöpfe der EM-Teilnehmer drücken, und diese wieder zu ihrer ursprünglichen Form zurückzubringen.

Für die restlichen Sportler der Kampfmannschaft geht es in ein etwas entfernteres Land: Sie fliegen am 17. Für 3 ½ Wochen nach Japan, um im Land der aufgehenden Sonne ihr Judo zu optimieren (und auch um endlich einmal wieder wirklich gutes Sushi essen zu können).

Wir wünschen unseren Sportlern für diese Trainingslager alles Gute, und vor allem eine verletzungsfreie Zeit!

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