.

Tigers stehen bei den Staatsmeisterschaften wieder ganz oben

Tigers stehen bei den Staatsmeisterschaften wieder ganz oben

Die Galaxy Tigers beenden die diesjährigen Staatsmeisterschaft mit mehr als einer Sensation. Neben einem schon „längst überfälligen“ Titel sichert sich ein weiterer Tiger mit einer Sensation die zweite Goldene. Besonders hervor sticht auch ein erst 17-Jähriger. Aber alles der Reihe nach.

Mit 13 AthletInnen (zehn Männer und drei Frauen) gingen die Tigers heuer mit den zweitmeisten Startern in dieses Turnier. Vor allem in der Gewichtsklasse bis 66kg war die Dichte sehr hoch, starteten hier doch gleich vier unserer Sportler. Normalerweise würde so ein Artikel jetzt mit den diesjährigen Staatsmeistern beginnen, doch wir ändern die Reihenfolge heute ein wenig ab – denn ein Name gehört wohl besonders hervorgehoben, der auch den Vormarsch der jungen Generation der Tigers symbolisiert. Sebastian Seiz, intern eigentlich als Nummer drei unserer Starter bis 66kg gereiht, gelingt die Sensation. An einem sensationellen Tag lässt er der Konkurrenz keine Chance und kämpft sich in Pool C bis ins Halbfinale vor, in dem er Routinier Thomas Haminger vom LZ Multikraft Wels – gegen den Vereinskollege David Peritsch zuvor im Poolfinale verloren hatte - nach einer spannenden Partie besiegt. Erst im Finale muss er sich dem Nationalteamsportler Kimran Borchashvili geschlagen geben und darf sich mit seinen erst 17 Jahren Vize-Staatsmeister nennen. Super Sebi! David sichert sich nach einer starken Trostrunde und einem sensationellen Bronzemedaillenkampf verdient das nächste Edelmetall – Gratulation!

Die zweite riesen Sensation des Tages ist wohl unser 20-jähriger Movli in seiner Gewichtsklasse +100kg. Nach einer starken Vorrunde und auch Semifinale bringt er mit seinem Finale die Halle zum Beben. Mit einem unfassbaren Ippon schlägt er mit Daniel Allerstorfer nicht nur die Nummer 35. der Welt, sondern auch seine eigenen Zweifel und beweist sich, dass er seines trotz für diese Gewichtsklasse sehr geringen Gewichts auch die ganz Großen schlagen kann. Wir gratulieren Dir zu dieser Leistung und dem Staatsmeistertitel, lieber Movli!

Für Christopher Wagner, der aufgrund seiner Funktion als Chef seiner Streaming-Plattform „Streamster“ für den Judo-Sport immer weniger Zeit findet, geht nach diesem Wochenende ein Turnier zu Ende, dass er eigentlich schon seit vielen Jahren gewinnen wollte. Dass es nun in seiner neuen Gewichtsklasse bis 81kg klappt, ist die noch größere Überraschung. Nach anfänglichen Startproblemen im ersten Kampf fängt sich der routinierte Tiger schnell wieder, kämpft sich souverän ins Halbfinale und kann dort mit taktischem Feingefühl überzeugen. Im Finale wartet mit Kanik Wojciech vom UJZ Mühlviertel kein unbekannter Gegner. Nach einem sehr ausgeglichenen Kampf in dem es 2:1 in Shidos für unseren „Quagy“ steht, gelingt ihm eine ausgezeichnete Aktion, für die er ein Waza-ari bekommt, dass er cool über die Zeit kämpft. Nach seinen internationalen Erfolgen über die letzten Jahre krönt sich Christopher sich nun auch zum Staatsmeister. Ganz große Klasse!

Mit einem weinenden Auge schließt Johannes Pacher bis 90kg dieses Turnier ab. Nachdem er die Vorrunde und auch das Semi-Finale ohne große Probleme für sich entscheiden kann, muss er sich im Finale Nationalteam-Kollegen Wachid Borchashvili geschlagen geben. Für unseren Joe wohl nicht das von ihm gewünschte Ergebnis, wir gratulieren trotzdem sehr herzlich.

Auch bei den Frauen gibt es zwei Medaillenerfolge: Maya Kochauf (-48kg) sichert sich als U16-Kämpferin neben ihren bisherigen Titeln in der U18 und U21 eine weitere Bronzemedaille in der Allgemeinen Klasse. Auch Amelie Seiz (-52kg) kämpft als U18-Kämpferin bei der Allgemeinen Klasse mit uns sichert sich nach einem starken Tag am Ende ebenso die Bronzemedaille. Gratulation an unsere beiden Mädels!

Unsere restlichen sechs Tigers können an diesem Wochenende leider keine Medaille für sich erkämpfen. Lorenz Wildner (-60kg) verpasst das Podest und landet auf dem 5. Platz, Sarah Krenn (-63kg) und Valentino Krnjic (-66kg) belegen Platz 7.

Wir sind mit den Leistungen unserer AthletInnen aber mehr als zufrieden und vor allem sehr erfreut, dass die junge Generation so gut den Anschluss gefunden hat.

Euch noch ein schönes Wochenende,

Eure Tigers

zurück