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Starkes Starterfeld in Zagreb

Starkes Starterfeld in Zagreb

Die Stärke der Teilnehmer bei Grand Prix und Grand Slams sind jedes Mal aufs Neue beeindruckend.

Die sogenannten „leichten Runden“, also Kämpfer aus exotischen Staaten werden immer geringer – nicht deshalb, weil weniger von ihnen an diesen Turnieren teilnehmen, sondern einfach aufgrund der Tatsache, dass auch sie immer besser werden. Und zu großen Nationen aufschließen. Das es also bei einem solchen Wettkampf nicht leicht ist, vorne mitzukämpfen, mussten Adam und Marko leider an diesem Wochenende selbst erfahren.

Adam, der bis 81kg von 53 anderen Startern umgeben war (was auch die zweitstärkste Gewichtsklasse des Turniers war), hatte Visan Vlad alle Hände voll zu tun. Nach 2:30 Min war es ihm gelungen den Kampf zu dominieren und dem Rumänen zwei Shidos aufzudrücken. 30 Sekunden vor Schluss, einer denkbar ungünstigen Zeit, gelang dem Rumänen schlussendlich doch eine Wertung. Adam pulverte noch einmal alles in die letzte Kampfzeit. Neun Sekunden vor Schluss gab der Kampfrichter Adam für eine Aktion einen Ippon. Die Kommission sah dies aber anders, Adams Ippon wurde annulliert – stattdessen bekam er ein Shido. Trotz all des kämpferischen Einsatzes war hier also Endstation für unseren 81er.

Marko war heute, am letzten Wettkampftag dran. In Pool A hatte er den zweiten Kampf gegen Borenovic Boski aus Serbien. Schon beim ersten Zugreifen gelang Marko durch einen Feger ein Waza-ari. Leider ließ die Antwort des Serben nicht lange auf sich warten – Ippon. Auch für Marko war also frühzeitig Endstation und er muss seinen Heimweg ohne Punkte für die Weltrangliste antreten.

Die Leistungen an sich waren eigentlich sehr gut, aber  so schnell kann’s gehen im Judo. Jeder Kampf ist auf Messers Schneide, es fehlt halt noch ein wenig das Quäntchen Glück…

Eure Tigers

 

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