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Hiobsbotschaft aus Guayaquil

Aslans Hotelzimmer in Ecuador

Eine Hiobsbotschaft aus Guayaquil: Unser Aslan kann morgen schweren Herzens nicht an der Junioren-Weltmeisterschaft teilnehmen. Der Tiger wurde am Dienstag positiv getestet und befindet sich aktuell in seinem Hotelzimmer in Quarantäne.

Dabei hatte alles gut begonnen. Ohne Symptome ging es gemeinsam mit dem Nationalteam zum 18 Stunden Flug nach Ecuador los. Doch vor Ort angekommen gab es dann das niederschmetternde Ergebnis: Corona-positiv. Auch wenn Aslan aktuell keine Symptome hat (und wir hoffen natürlich, dass das weiterhin so bleibt) ist die Enttäuschung mehr als groß. Die Junioren-Weltmeisterschaft ist das wichtigste Großereignis des Jahres und allein die Qualifikation dafür ist ein Riesenerfolg. Doch wer unseren Aslan kennt weiß, dass ihm das nicht gereicht hätte und das klare Ziel eine Medaille gewesen ist.

Das Daumendrücken geht aber trotzdem noch weiter. Laut IJF-Regeln muss man als positiv getestete Person fünf Tage in Quarantäne, bevor man sich erstmalig freitesten kann. Aktuell ist unser Tiger isoliert im Hotelzimmer (siehe Titelbild) und kann von dort aus alles nur per Livestream verfolgen. Vom Athleten zum Zuseher in nicht weniger als ein paar Tagen – wir hätten uns für Aslan mehr gewunschen…

Da der positive Test Dienstagfrüh gemacht wurde, darf sich unser 90kg-Mann am Samstag erstmalig wieder an einen Freitestversuch wagen. Sollte das funktionieren, darf und kann er am Montag mit dem Nationalteam wieder zurück nach Österreich fliegen. Ist das Testergebnis immer noch positiv, muss er weitere fünf Tage im Hotel ausharren.

Uns bleibt also leider nicht mehr viel zu sagen. Gerne hätten wir Euch von spannenden Kämpfen mit spektakulären Würfen und einer am Ende vielleicht doppelt strahlenden Medaille berichtet. Aber manchmal soll es eben nicht so sein, wie man sich das eigentlich gewünscht hätte.

Lieber Aslan, alles Gute für die kommenden Tage. Diese Weltmeisterschaft war bestimmt nicht deine Letzte!

Eure Tigers

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