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Guter Kampf bei den European Games

Guter Kampf bei den European Games

Etwas unüblich für alle heimischen Judo-Fans geht zum Wochenstart der letzte Tag des European Open in Minsk über die Bühne. Mit von der Partie ist unser 90kg-Mann Marko Bubanja.

Und dass Marko auf diesem Level mithalten kann hat er schon des Öfteren bewiesen und viele Athleten auf Top-Niveau geschlagen. Doch ging ihm der Traum von der Medaille heute nicht so auf, wie er sich das vorgestellt hatte.

In seinem ersten und auch, leider, einzigen Kampf, stand ihm der Wimpassing-Legionär (welche auch in unserer letzten Bundesliga-Begegnung einen der drei Punkte für die Niederösterreicher erzielt hatte) Klammert David (CZE) gegenüber, der schon gegen Seppl seinen irrsinnig schnellen Griffkampf und immense Schnellkraft bewiesen hatte. Marko konnte die Partie aber zu Beginn gut dominieren, ließ sich nicht beirren von den ständigen Attacken und konnte den Tschechen nach kurzer Zeit mit Ko-Soto-Gake Waza-ari werfen.  Bald darauf bekamen beide ihr erstes Shido. Nicht lange und auch das Zweite folgte. Die Uhr zeigte bereits nur mehr etwas mehr als eine halbe Minute an und niemand hätte Marko mehr als Verlierer aus diesem Kampf herausgehen sehen – doch so schnell kann es eben gehen im Judo. Nach einem ungeschickten Koshi Guruma ohne viel Zug, verlor Marko die Kontrolle über den Wurf und wurde, nur 30 Sekunden vom Einzug in Runde 2 entfernt, mit Ura-Nage Ippon geworfen.

Auch wenn man ihm die Enttäuschung ansieht, gibt es an der Kampfleistung bis zu diesem (nennen wir es) Missgeschick nicht wirklich was zu rütteln. Nur werden schon die kleinsten Fehler bestraft – vor allem auf diesem Niveau. Beim nächsten Mal sieht die Welt aber schon wieder ganz anders aus.

Eure Tigers

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