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Gute Performance in Tel Aviv

Gute Performance in Tel Aviv

Nach einem intensiven Start in das neue Jahr, geschmückt von vielen Trainingslagern in bspw. Straßwalchen oder Mittersill, stand an diesem Wochenende der erste Grand Prix vor der Tür.

Vom Wetter in Tel Aviv, das sich momentan zwischen 14° und 17° einpendelt, könnte sich Österreich wohl etwas abschauen. Diese Prognosen stimmten auch drei unserer Athleten positiv, die vom Nationalteam zu diesem Event eingeladen wurden. Mathias Czizsek (-73kg), Marko Bubanja (-90kg) und Joe Pacher (-90kg). Letzterer hatte die wohl mit Abstand kürzeste Anreise, lebt er doch seit 1 ½-Jahren mit Freundin Ariel in einem Vorort von Israels Hauptstadt. 

Mathias, der aufgrund seiner starken Leistungen 2019 überzeugen konnte, bekam die Chance auf höchstem Niveau sein Können präsentieren zu können. Und das schafft er mit Bravour. Im ersten Kampf besiegte er Lokalmatador Elbaz Yehonatan trocken mit Waza-ari. In Runde zwei stand ihm die Nummer 15. Der Welt gegenüber. Der 24.-Jährige Usbeke Turaev Khikmattilokh, welcher bereits fünf Grand Prix-Medaillen zu verbuchen hat und als Nummer drei des Turniers gesetzt war, stellt eine große Hürde dar. „Zischfrisch“ liefert eine taktisch einwandfreie Leistung ab und gewinnt schlussendlich mit 3:2 Shidos. Auch im nächsten Kampf macht er alles richtig, wird aber drei Sekunden vor Schluss gekontert. Für seinen ersten Grand Prix auf jeden Fall ein sensationelles Auftreten!

Heute, Samstag ging es standardgemäß mit den schwereren Klassen weiter. Marko Bubanja traf in seinem Auftaktkampf auf ein bekanntes Gesicht: den Mühlviertler Legionär Marcus Nyman. Marko lieferte eine passable Leistung ab und konnte gut gegen die physische Kraft des Schweden halten. Kurz vor Ende der regulären Kampfzeit war aber im Ne-Waza Schluss. Die wichtigen Weltranglisten-Punkte blieben leider vewehrt.

Für Joe hingegen lief es weitaus besser. Der Militärweltmeister startete mit einem Freilos in das Turnier. In Runde zwei stand ihm der Bronzemedaillen-Gewinner des Grand Prix in Marrakech, Florentino Robert gegenüber. Mit einem schnellen O-uchi-gari gelang es Joe den Dominikaner Ippon zu werfen und sicherte sich somit ein Ticket im 1/8-Finale. Mit Gwak Donghan, der Nummer sieben der Welt, stand ihm nun ein starker Gegner gegenüber, mit dem auch schon Marko große Probleme hatte. Joe hielt die ersten 1 ½ Minuten gut mit, ging aber knapp zwei Minuten nach Beginn mit drei Shidos von der Matte.

Wir wünschen Euch noch ein schönes Wochenende,

Eure Tigers

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