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Bubi is back

Bubi is back

Nach einer längeren Verletzungspause im letzten Jahr, und einer noch (gefühlt) länger dauernden Rehabilitationsphase, ist Marko Bubanja wieder zurück zu alten Höhen.

Mit „Bubis“ Sieg beim European Open in Warschau vor einem Monat, qualifizierte sich der (für diese Gewichtsklasse) kleingewachsene 90Kkg-Mann zu seinem ersten Grand Prix nach 2015. Und bei diesem Weltklasse-Turnier in Antalya zeigt Marko auf Anhieb, dass er gekommen ist, um zu bleiben (Danke an „Wir sind Helden“ für die ausgeliehene Textstelle).

In Runde eins trifft Marko auf Marchitan Mihail aus Rumänien, welchen er, nach anfänglich Startproblemen und einem Shido, problemlos mit Ippon aus dem Turnier befördert. Auch in seinem nächsten Kampf lässt der gebürtige Montenegriner Nichts anbrennen, und kontert den starken Weißrussen Kliavusau Viktar ebenfalls zu Ippon. Somit steht ihm in seinem 3. Turnierkampf niemand Geringeres als Kukolj Alexander, ehemals Nummer 1 der Welt und Europameister von 2017, gegenüber. Doch wer Marko kennt weiß, dass dieser sich von Weltranglistenplätzen oder Ergebnissen nicht einschüchtern lässt – und genauso locker wie bei jedem anderen Kampf auch, startet der 23-jährige optimal in diese Begegnung: nach nicht einmal einer Minute kann er den Serben Waza-ari werfen. Doch nach kurzem Weiterlaufen des Kampfes, entscheidet die Kommission (nach eingehender Betrachtung der Szene von einigen unseres Teams) fälschlich auf Beingreifer, wofür Marko ein Shido erhält und das Waza-ari aberkannt wird. Aber unser Tiger kämpft beherzt weiter, hält seinen Kontrahenten sogar noch 8 Sekunden fest, findet nach seinem 2. Shido aber nicht mehr gut so in den Kampf wie zu Beginn, und erhält kurz vor Ablauf der regulären Kampfzeit seine 3. Strafe, was eine Qualifikation bedeutet.

Trotz der starken Kampfleistung gegen so einen Weltklasse-Mann wie Alexander Kukolj, ist für Marko also leider in Runde 3 Endstation. Die erkämpften Punkte, welche wichtig für die Olympiaqualifikation 2020 sind, kann ihm aber keiner wegnehmen. Und Trainer Thomas Haasmann analysiert ganz richtig: „Auf so einer guten Leistung kann man perfekt aufbauen!“

Noch einen schönen Sonntag

eure Tigers

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