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Arigatou gozaimashita!

Gruppenfoto in Katsuura

Auch heuer haben es wieder einige Tigers nach Japan - das Ursprungsland des Judosports - geschafft. Ein gelungener Abschluss also für eine turbulente Saison 2022. Ein Rückblick:

Japan ist ein Ort, der für alle Judo-Begeisterten mindestens einmal auf der Reiseliste steht. Wenn man es nicht als aktiver Sportler schafft, dann spätestens nach Beendigung der sportlichen Karriere. Das blieb fünf Tigers erspart: mit David Peritsch, Andreas Wagner, Bernd Fasching, Aslan Papoyan und Movli Borchashvili war ein junges und ambitioniertes Team in Katsuura/Chiba für drei Wochen auf Trainingslager. Als strenge Unterstützung wurde ihnen Langzeit-Trainer und Japan-Experte Masaaki Ueda mitgeschickt. 

Und alle die schon selbst einmal in Japan trainiert haben wissen, wie hart und intensiv das Training dort ist. Gestartet wurde täglich um 7:00 mit dem Morgensport: eine Stunde Laufen mit anschließenden Treppensprints. Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Mensa (ja, Miso-Suppe kann man bedenkenlos auch am Morgen essen und es schmeckt ausgezeichnet 😉) gab es eine kurze Pause, bevor es dann zu Mittag mit dem Technik-Training weiterging. Das wurde von Massaki selbst geleitet, der seit vielen Jahrzehnten ein Auge auf die ständig wechselnden JudokarInnen in Wien hat. Wer also jetzt glauben würde, dass diese Einheiten eine Entspannung waren, liegt ziemlich daneben! 😅

Das Hauptprogramm spielte sich aber natürlich am Abend ab: Drei Stunden Randori-Training sind eine harte Schule. Und vor allem als neu Ankommender wird einem schnell bewusst, dass man hier nicht mitkämpfen kann, sondern versuchen muss sich durchzusetzen. Und damit unseren fünf Burschen auch ja nicht zu fad geworden ist (Achtung, Sarkasmus!), gab es auch Samstagvormittag immer eine Randori-Einheit.

Nach Japan fliegen heißt auch viel Zeit zu investieren. Alleine schon wegen des Fluges. Und wenn man einmal in den Genuss einer solchen Reise kommt, zahlt es sich auch aus, in der Freizeit ein wenig Tourist zu spielen. Deshalb ging es am Wochenende auch immer in die Hauptstadt, also nach Tokyo. Und die ist mit knapp 10 Millionen EinwohnerInnen immerhin deutlich größer als unser nettes kleines Österreich. 

Seit kurzem sind unsere Tigers und Masaaki wieder gut in Wien gelandet - Eindrücke wurden also vor dem Jahreswechsel nochmals ordentlich gesammelt. 

In diesem Sinne, liebes Katsuura: Arigatou gozaimashita!

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