Die Punkte für die Tigers holten -60 kg Pum Marvin und Adam Borchashvilli, -66 kg Mathias Czizsek und Stefan Kudera, -73 kg Christopher Wagner, -81kg Maximilian Schneider, -90 kg Johannes Pacher, -100kg Sebastian Schneider und +100 kg Gabor Geier.

Das reine Ergebnis würde Begriffe wie "Kantersieg", "souverän gewonnen", etc. zulassen, zumal Thomas Haasmann nur den ganz jungen Nachwuchs der Mannschaft eingesetzt hat. Aber die Begegnung zwischen dem amtierenden Meister und dem Serienmeister der vergangenen Jahre stand diesmal unter einem traurigen Zeichen: Am vorletzten Freitag, verunglückte der tschechische Judoka und UJZ-Mühlviertel -100 kg Legionär Alexandr Jurecka in Italien bei einem Tauchgang im Gardasee tödlich. Da, wie am Mittwoch bekannt wurde, das Begräbnis in Prag für Freitag angesetzt war, und die 1. Kampfmannschaft des UJZ ihrem Team-Kollegen die letzte Ehre erweisen wollte, konnte UJZ Trainer Pepi Reiter mit Valentin Eder (-60kg), Tobias Weixelbaumer (-66kg), Driton Shala (-73 kg), Rainer Binder (-100 kg) und Robert Kollisch (+100 kg) nur eine sehr kleine Mannschaft nach Perchtoldsdorf entsenden. Für die Gewichtsklassen -81 kg und -90 kg gab es seitens UJZ keine Besetzung. Die Bemühungen seitens der Volksbank Galaxy Judo Tigers, die Begegnung auf den nächsten Tag zu verschieben, sind gescheitert, weil - neben einigen anderen organisatorischen Problemen - so kurzfristig keine passende Austragungshalle in Perchtoldsdorf freigemacht werden konnte. Es wäre auch verständlich gewesen, wenn UJZ nicht gekommen wäre. Für diesen Fall wären die Galaxy Tigers mit einem Ersatzprogramm gerüstet gewesen.